Nina

Von Ninas Familie:
Unser gemeinsamer Weg mit Nina ist unerwartet zu Ende gegangen.
Nina humpelte seit sie bei uns eingezogen ist.
Erste Untersuchungen damals führten zu keinem Ergebnis.
In diesem Winter verschlechterte sich das Humpeln sehr,
so dass wir einen Termin beim Orthopäden wahrnahmen.
Nina wurde nakotisiert und geröngt.
Bei dieser Gelegenheit bat ich darum auch die Zähne zu begutachten.
Ergebnis: starke Athrose im Schultergelenk und teilweise freiliegende entzündete Zähne.
Also bekam Nina zunächst Schmerz-und Entzündungshemmer und Hyaluron für die Schulter. Drei Wochen später sollten ihr die betroffenen Zähne gezogen werden. Die Medikamente zeigten erfreulicherweise eine positive Wirkung, auch die Zahn-OP verlief gut. Allerdings wollte Nina am Tag nach der OP nicht fressen.
Für Nina, den tierischen Staubsauger, ungewöhnlich, aber schließlich hatte sie auch eine Zahl-OP hinter sich. Am darauffolgenden Tag wollte sie noch immer nicht fressen, trank aber unverhältnismäßig viel und da schrillten bei mir die Alarmglocken. Wir fuhren sofort mit Nina in die Klinik, wo akutes Nierenversagen festgestellt wurde. Möglicherweise eine Folge der Narkose…gut, dass wir es in einem frühen Statium erkannt haben…gut behandelbar – so die Aussage der TA.
Leider hat sich die Prognose auf eine Heilung nicht erfüllt. Am nächsten Tag kam der Anruf von der KLinik, Nina schaffe es nicht und wir haben ihr Leiden beendet.
Nun liegt Nina an einem sonnigen Plätzchen in unserem Garten und wird für immer in unseren Herzen bleiben. Für mich war Nina eine ganz besondere Katze, sie war meine Prinzessin.
Nina war sehr ängstlich und reagierte regelrecht panisch auf laute Geräusche, andere Menschen oder unbekannte Situationen. Bei mir fühlte sie sich sicher. Oft trug ich sie auf den Schultern umher wie ein Baby.
Ihr feines Stimmchen, mit dem sie mich stets beim Nachhausekommen begrüßte, fehlt mir.
Herzliche Grüße,
Kirstin S.